17 Leben
Erzählung


Titelbild: Carlos Kellá
 
November 2018, A5 hoch, Leinen, Schutzumschlag, Kapitelbändchen, 330 Seiten
Preis: 19,80 EUR | Bestellung
Zum Inhalt

Was will uns der Roman auf bald 330 Seiten durch 17 Leben wandernd, mit zahllosen Begegnungen und Erlebnissen und ungezählt vielen Fragen sagen? „Nichts!“, behauptet der Autor. 

François Maher Presley sucht kein Verständnis und er stellt auch keine Fragen, um dem Leser Antworten zu geben. Mit einer ungewöhnlichen Wortgewalt und Erzählkraft schafft er Identifikation, entführt er die Leser in Erlebniswelten in vielen Teilen der Welt und endet mit seinen Erzählungen zuletzt immer da, wo alles beginnt: Bei der Frage nach dem Sinn des Lebens und der Suche nach der eigenen Persönlichkeit. 

Jean David, der Protagonist des Romans, hat 17 Leben, von denen jedes von einer Begegnung geprägt ist. Er findet sich in seinen Gegenübern und kann am Ende diese Frage für sich beantworten. Ihm ist allerdings auch bewusst, das diese Antwort nur eine ist, die für ihn allein gilt. Jeder andere Mensch muss seine Antworten auf seine Fragen selbst finden, muss entscheiden, in wie vielen Leben er nach diesen suchen will oder ob ein Leben allein ausreicht. Das vorliegende Buch kann anregen, in keinem Fall bietet es eine gemeinhin gültige Lösung. 

Das vorliegenden Werk beeindruckt mit seinen Detailbeschreibungen, die Menschen und Orte bildhaft werden lassen und deren Kraft man sich kaum entziehen kann. Philosophische Fragestellungen werden verständlich in den Alltag übersetzt, alltägliche Erlebnisse werden hinterfragt und eröffnen interessante Interpretationsmöglichkeiten. Lassen Sie sich zum Lesen einladen. Erleben Sie „17 Leben“ oder erkennen Sie ihr eigenes in manchen der Kapitel wieder.

Der Band ist gebunden, umfasst 330 Seiten, DIN A5 hoch, ist mit einem Schutzumschlag versehen und einem Lesebändchen, schon wegen der nötigen Lesepausen.
Meinungen

Ich habe mir nun den Einband zu 17 Leben 
angesehen und kann wieder sagen, dass es sich um ein aussagestarkes Bild handelt, was sehr viel erzählt. Ich sehe einen Mann, der entweder gerade angekommen ist oder der sich gerade auf eine Reise begibt. Oder, auch das ist möglich, dass er innehält zwischen dem Ausgangspunkt und dem Zielort. Er sinniert über das Leben, aber er ist nicht enttäuscht oder frustriert, denn er schaut nach oben. Er ist konzentriert. Der Hintergrund erinnert ebenfalls an Reisen, denn ich erkenne Schienen und rostigen Stahl. Der rostige Stahl ist symbolisch für das vergehen der Zeit, eben auch Lebenszeit, zu sehen. Es ist kein schöner Ort, und er sitzt auf gepackten Koffern. Er bricht in ein neues Leben auf, egal ob er ankommt oder abfährt. Ekkehart Stark, Bildender Künstler, Kriebstein
Share by: