Waldheim Top 25


Herausgeber: Gaby Zemmrich
Illustriert von: Ekkehart Stark, Ralf Schneider
 
Erschienen 2017, Hardcover, 84 Seiten, 
19 x 19 cm, 23 Bilder
Preis: 14,80 EUR | Bestellung

Presse






Zum Inhalt

In Sachsen, speziell in Mittelsachsen, gibt es nur ganz wenige Städte, die, wie Waldheim, auf einen so großen Schatz von Ereignissen, Bauten und bedeutenden Bürgern blicken können. Geschichte und Kultur sind immer auch Basis für die Gegenwart eines Gemeinwesens und zudem für seine Zukunft.

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Meinungen

Leipziger Volkszeitung, 20.04.2017
Waldheim
Gaby Zemmrich ist stolz. Bei ihr im Büro am Waldheimer Niedermarkt sind mehrere Exemplare des Buches eingetroffen, das sie herausgegeben hat: „Waldheim Top 25“ heißt das und beschreibt 25 Besonderheiten, ja Alleinstellungsmerkmale der Perle des Zschopautales. Die Tabakindustrie, Karl May, die Zahnseife, Blechspielzeug, der „Krumme Hund“, um nur einige zu nennen.
„Manches wusste ich ja selbst noch nicht, obwohl ich in Waldheim geboren und hier aufgewachsen bin“, sagt Gaby Zemmrich. Zum Beispiel, dass Stühle für Theater und Kinos aus Fertigungsstätten in Waldheim kamen, zu denen auch das Gefängnis gehörte. 1950 legten die DDR-Oberen drei Möbelfabriken zum VEB Sitzmöbelwerk zusammen, das als einziger Betrieb in der DDR Klappstühle für Hörsäle, Theater, Kinos und Sportstätten fertigte. „Dieses Ausmaß kannte ich noch nicht“, sagt Gaby Zemmrich. Sie sieht das Buch als gute Gelegenheit, um Waldheim bekannt zu machen. „Wenn der Bürgermeister irgendwo hinfährt, kann er das Buch als Gastgeschenk mitnehmen.“ Steffen Ernst hat übrigens das Vorwort zu „Waldheim Top 25“ beigesteuert.

Die Texte hat François Maher Presley recherchiert und geschrieben. Er konnte sich bei seiner Arbeit auf das Wissen und die Mithilfe etlicher Waldheimer stützten. Barbara Hengst vom Waldheimer Kulturzentrum hat in den Archiven gewühlt und Details geliefert, Kontakte hergestellt und sich sehr für das Buch eingesetzt. Matthias Löwe, der nicht nur alte Postkarten über Waldheim sammelt, half François Maher Presley, Albrecht Bergmann ebenso. Wenn es um die Eisenbahn und die Lindenhofbrücke ging, war Andreas Lässig von den Eisenbahnfreunden Presleys Ansprechpartner. Und Albrecht Hänel konnte den Autor über die Umstände zu Johann Wolfgang Goethes Besuch in Waldheim aufklären. Und es sind noch viele mehr, die auf ihre Weise an der Entstehung des Buches mitgewirkt haben. Die tollen Illustrationen stammen von Ekkehart Stark und Ralf Schneider.

Erscheinen wird „Waldheim Top 25“ am 21. Mai mit einer Präsentation und Sonderausstellung im Waldheimer Rathaus. Dirk Wurzel
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Das Originaltitelbild zu diesem Buch, das von dem Maler Ekkehart Stark gestaltet wurde, befindet sich im Stadt- und Museumshaus in Waldheim. Andy Zemmrich, Sohn der Herausgeberin, hat es am 3. Oktober 2017 und anlässlich seines Geburtstages der Stadt zum Geschenk gemacht.


Im Original zu finden im

Meinungen

Leipziger Volkszeitung, 22.05.2017
Das rockt: 
Presley stellt neuen Waldheim-Hit vor

François Maher Presley hat es geschrieben und die Waldheimerin Gaby Zemmrich herausgegeben: „Waldheim Top 25“ beschreibt reichlich zwei Dutzend Waldheimer Besonderheiten. Am Sonntag war Buchpremiere im Rathaus.

Locker, familiär, interessant und unterhaltsam, umrahmt von toller Musik – so eröffnete am Sonntag die Sonderausstellung zum Thema „Waldheim Top 25“. Neben eines weiteren Buches von François Maher Presley über die Stadt Waldheim, zeigt die Ausstellung auch die darin veröffentlichten Bilder der Maler Ekkehart Stark und Ralf Schneider. Die Ausstellung läuft noch bis zum 20. Juni 2017 und ist während der Öffnungszeiten des Rathaus zu besichtigen. Unter den zahlreichen Gästen waren auch Prof. Dr. Volker Zotz und Frau Birgit (Govinda-Stiftung), Pastor Reinhald Richber, Jürgen Köber (Direktor der Oberschule Waldheim) mit Frau, die Stadträte Carsten Tröger (FDP), Peter Buschmann (Die Linke), Andre Langner (FDP) und Ricardo Baldauf (CDU) und Kerstin Wilde (Direktorin Oberschule Hartha). Den musikalischen Rahmen setzte das Ensemble „Vox á More“ unter Leitung von Nino Richter.

„In Sachsen, speziell in Mittelsachsen, gibt es nur ganz wenige Städte, die, wie Waldheim, auf einen so großen Schatz von Ereignissen, Bauten und bedeutenden Bürgern blicken können. Waldheim ist die Heimatstadt des wohl bedeutendsten Bildhauers der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Georg Kolbe. Waldheim ist ebenso die Heimatstadt des weltweit berühmten Lama Anagarika Govinda, der dort als Ernst Lothar Hoffmann geboren wurde und als ein wichtiger Reformator des Buddhismus in die Geschichte eingegangen ist. Selbst der bedeutendste Schriftsteller deutscher Sprache, Karl May, war mehrere Jahre in Waldheim, hier nun speziell in der ältesten sich noch in Betrieb befindlichen Justizvollzugsanstalt - übrigens wegen Hochstapelei, womit er im Anschluss an die Haft schriftstellerisch ein Vermögen gemacht hat und bis heute eine 100 Millionen Auflage erreichte. Goethe und Napoléon rasteten in der Stadt. Von hieraus verbreitete sich die Tabakindustrie in Sachsen, auch die Zahnseife, Vorläuferin der Zahnpasta, die in Waldheim erfunden wurde. Nur hier in Deutschlandfindet man Prismatin. Und von Waldheim aus startete der weltweite Ruf Deutschlands als „Spielzeugland made in Germany“. Wussten Sie, dass in Waldheim die zweitgrößte Turmuhr nach der des Hamburger Rathauses steht?“ fragt der Autor die zahlreich erschienen Gäste, darunter auch Bürgermeister Steffen Ernst, der die Ausstellung mit einer Ansprache eröffnete.

An diesem Buch haben diverse Waldheimer direkt oder indirekt mitgewirkt und dem Autor viele Anhaltspunkte für Nachforschungen gegeben, die nun als „Top 25“ in dem 19 x 19 formatigen Band nachzulesen sind. Die Waldheimer Unternehmerin und Ratsmitglied Gaby Zemmrich zeichnet als Herausgeberin, der Bürgermeister für das Vorwort. Der Autor überreichte Gaby Zemmrich das Ausstellungsplakat in einem schönen Rahmen im Namen ihres Sohnes Andy Zemmrich, der seine Mutter damit überraschen und an dieses Ereignis auch in Zukunft erinnern will.

Bei dem Buch „Waldheim Top 25“ handelt es sich nunmehr um den zweiten Band, den der Autor nach dem ersten Band „Waldheim in Mittelsachsen“ über die Stadt geschrieben hat, zudem um das dritte Buch, dass er in Bezug auf Waldheim und durch seinen hiesigen Aufenthalt inspiriert, verfasste, erst kürzlich die interdisziplinäre Arbeit zum Thema „Resozialisierung durch Kunst und Kultur. Entwicklungen im Strafvollzug“ oder der Kunstband „Ekkehart Stark“. Bürgermeister Steffen Ernst: „Vielen Dank, Herr Presley, dass Sie sich um unsere Stadt so bemühen.“
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