Gedanken zum Strand.
Eine mallorquinische Erzählung.


Titelbild: Carlos Kellá
 
1. Auflage September 2018, A5 hoch, Leinen, Schutzumschlag, Kapitelbändchen, 252 Seiten
Preis: 19,80 EUR | Bestellung

Eine ungewöhnliche, sehr anspruchsvolle, unterhaltende und inspirierende Erzählung, die den Leser vereinnahmt und ihn sich in einem der Protagonisten wiederfinden lässt. François Maher Presley bricht mit allen Regeln der herkömmlichen, oft dem Mittelmaß verschriebenen, Form der Erzählung und zeigt nicht allein, wozu Sprache und Erzählkunst in der Lage sind, sondern eben auch, wie sich Philosophie im Alltag eines jeden Menschen reflektiert und wie mit recht einfachen Mitteln ein durchschnittliches Leben zu einem Erleben wird, allemal aber hinterfragt und vielleicht bewusster gelebt werden kann. Nicht nur, aber eben auch am Strand ist das Buch sehr lesenswert. Es ist ratsam, es von vorn nach hinten und insbesondere vollständig zu lesen, da Erkenntnis nicht am Ende zu finden ist, sondern immer zwischendurch und im Jetzt.

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Meinungen


The German in the book you kindly gave me isn't too difficult. I can wrestle with that over the winter! The writer seems an interesting person, a bit of a poet and philosopher".
Alison McRobb, Bildende Künstlerin, England

Während der freien Tage habe ich mich mit Ihren "Gedanken zum Strand" beschäftigt und diese beschäftigen mich nun über die Lektüre hinaus weiter; die mit den Lebenswegen der literarischen Figuren transportierten Fragestellungen klingen nach. Mich persönlich hat die Erzählung sehr berührt. Auf das Nachfolgebuch bin ich deshalb sehr gespannt, ich hätte bereits jetzt gerne weitergelesen. Tatjana Buchwald, Unna

Ich finde das Foto von Ihnen gelungen. Es schmückt ja auch den Strand. Und: es passt zu Ihnen, wie ich Sie so aus der Ferne erfasst habe, jemand, der denkt, jemand, der beinahe im Gehen begriffen darauf wartet, aufgehalten zu werden, um Neues zu erfahren, gute Gedanken fließen zu lassen. Trotzdem Sie sich beinahe abwenden, wirken sie neugierig. Eine schöne, stille, tiefe Neugier. Peggy Wolf, Hamburg

Ich finde, das es ein wunderbares Foto ist, was Dich zeigt und dabei so viel erzählt.
Dein nach unten gerichteter Blick, zeigt eine Verinnerlichung und eine Nachdenklichkeit, die geradezu Lust macht, Deine Gedanken, Dein Sinnieren, zu lesen, zu ergründen, nachzuempfinden. Die Accessoires, die alte Reiseschreibmaschine, die Bücher, die schon viele Male gelesen wurden, der alte Stuhl und der Tisch, auf dem die Dinge Platz finden, all das erzählt eine Geschichte. Die Wand, die das Bild begrenzt, ist auch schon in die Jahre gekommen. Alles ist reduziert und der ganze Fokus liegt auf Deiner Verinnerlichung, Deinen Gedanken. Der Raum hat auch etwas von einer Studierstube, ja einer Zelle gleich, wo nichts ablenkt, wo nur das Wichtigste vorhanden ist.
 
Es zeigt mir einen ganz anderen Presley, den Nomaden, den Einsiedler, das einzige, was den sonst so elitären Presley bezeichnet, ist der kleine Farbtupfer des Einstecktuches und die im gleichen Ton gehaltene Schmuckkante Deines Shirts.

Ein sehr gelungenes Foto, was scheinbar zufällig geschossen scheint. Da ich Dich aber gut kenne, ist mir klar, dass dieses Foto bis ins kleinste Detail von Dir arrangiert wurde. Die "Momentaufnahme" ist ein fotografisches Meisterwerk. Ekkehart Stark, Bildender Künstler, Kriebstein

Sie haben Ihren Stil maßgeschneidert entwickelt und werden ihn, da bin ich sicher, mit jedem Buch lebensbegleitend, anpassend weiter verfeinern. Oder besser noch, reifen lassen. Das zeichnet einen echten, richtigen Schriftsteller aus, dessen Persönlichkeit und Werk aus einem Guss ist. Das sind Sie unzweifelhaft. Sowohl bei Mayröcker, wie übrigens auch bei Jelinek oder denken wir an Thomas Bernhard, finden wir eine Einheit, eine Kongruenz vor. Verena Lüthje, Bloggerin, Kiel

Sie schreiben - zumindest in den „Gedanken zum Strand“ - altruistischer und wollen neben dem Erzählen von Geschichten auch Erkenntnis vermitteln. Das geht nur mit der stringenten Logik, mit der Ihre philosophischen Einschübe verfasst sind, nicht mit den Gedanken- oder Gefühlsfetzen von Assoziationen, denen zerstörte Sprachnormen sich angleichen. Ich hoffe sehr, dass Sie sich nicht von dem Mayröcker Stil verführen lassen, sondern bei dieser wunderbaren Schreibe bleibenden, sie vielleicht noch weiterentwickeln. Sieglinde Fischer, Germanistin, Literaturwissenschaftlerin, Lektorin, Oberfranken

Lieber Herr Presley,
die Mallorca-Geschichte habe ich fast fertig. Mir gefällt der Humor, nicht so offensichtlich, fein geschliffen und ich finde viele Mallorca-Deutsche und deren Geschichte wieder. Und Ihre Sprache...
Liebe Grüße, Charlotte Fürnsinn, Logopäden und Heilpraktikerin, Perach

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